My semester abroad in Toronto

Montag, 27. August 2012

Was gayt in der Church Street?

Einiges, Leute, einiges!

Aber erstmal von vorne.

Benny musste erstmal pausieren und sich vom harten und blasenreichen Eishockes-Wochenende erholen. Oder er wollte einfach nur an seinem neuen Blog tüfteln. Da sag ich doch erstmal ein herzliches "Hey guy! Welcome to the peer!" wie die Hollister-Boys und -Girls ;).

Aaaalso war erstmal Mädels-Action angesagt. Kathy, Flyn und ich machten uns - wenn auch mit einigen Umwegen - auf zum Eastern Beach of Toronto.
Auf dem Weg von der Bus station bis zum Sandstrand fielen sofort die schmucken Häuschen auf. Vermutlich hausen hier die reichen Amis während den heißen Sommermonaten.

Handtücher raus. Sonne genießen. Strandgäste beobachten.

Und neben volleyball- und frisbeespielenden Sportskanonen gab es auch etwas Ungewöhnliches zu sehen. Wirft da nicht einfach eine Gruppe von jungen Eltern (?!) ein ca. anderthalb- bis zweijähriges Kind hin und her?! Und anschließend wird die Kleine auch noch etwa anderhalb Meter in die Luft geworfen um dann vom vermeintlichen Daddy wieder aufgefangen zu werden. Unbelievable!
Der Kleinen hat es übrigens wohl gefallen, die wollte immer weiter machen.

Abends war auch der Hahn im Korb wieder am Start und wir wollten mal die Gegend in und um die University of Toronto (UofT)abchecken. Wenn man drei Frauen mittags alleine lässt, ist ja fast abzusehen, dass das nichts Gutes birgt. Zumindest für Benny. Wir haben ihn nämlich - natürlich ohne sein Wissen - durch die bekannte Church Street geführt. Da waren auf einmal lauter blinkende Bars, Clubs und Geschäfte... Und hä? Da sitzen ja nur Männer im Pub, "Komisch, oder, Benny?". "Und der sieht ja irgendwie aus wie ein Mann!"... Also wir Mädels hatten unseren Spaß :). De Pälzer Bub badenzer Kosmopolit sicher auch!
Abgesehen von unserer eigentlichen Absicht, Benny ein bisschen aufs Zahnfleisch zu fühlen, fand ich diesen Teil der Straße wirklich mega interessant. Vor allem, weil dieses Viertel so plötzlich anfing, wie es auch endete.

Der Abstecher durch die UofT erinnerte mit seinen alten, imposanten Gebäuden und dem dahinter glimmenden Mond an Harry Potter und andere Fantasy-Märchen.

Als wir dann letztendlich in die Bloor Street eingebogen sind, kamen wir in das absolute Studentenviertel. Bar an Bar und teilweise auch Joghurt-Bar an Joghurt-Bar. Ja, Joghurt-Bar... angeblich gibt es sowas auch in Stuttgart. Mir ist es das erste Mal erst in Toronto aufgefallen.
In einer schmalen Seitenstraße haben wir ein Pub für uns entdeckt und unser erstes Bier bzw. Cider auf kanadischem Boden genossen. Außerdem gibt es hier Bier mit Blackberry Flavour. Nicht zu süß und genießbar.

Ein paar Schritte weiter verwandelte sich die Bloor Street von der Studentenstraße zur Fashion-In-Straße schlecht hin. Prada, Swarovski, Porsche Clothing, bla, bla und noch mehr...
Auch das Royal Ontario Museum ist meeeega imposant. Das Gebäude ist einfach unfassbar geil. Super modern, alles andere als rechtwinklig und mit den alten Gebäuden drum rum verbaut. Architektonische Meisterleistung. So empfand es zumindest mein Laienauge. Immer mittwochs ab 16.30 ist der Eintritt dort frei. Da ich ab 6.9. dann zu der Zeit immer Uni habe, werde ich es mir übermogen mal anschauen.

Wir hatten zwar einen ewigen Fußmarsch hinter uns, aber alles in allem waren die noch unbekannten Straßen wirklich sehenswert. Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei... die Strecke werde ich aber sicher nochmal ablaufen.





 

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